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Jedes Häuschen hat sein Kreuzchen

Unterhalten wir uns mit Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen ist die Welt meistens in Ordnung. Das schlimmste was mal sein kann ist zu wenig Schlaf oder unser liebes Wetter ist mal wieder deprimierend. Unterhält man sich über die Kinder so wachsen und gedeihen diese prächtig oder haben nur kleine lustige Macken.

Worüber wir uns kaum bis gar nicht unterhalten ist ein normales aber doch sehr belastendes Thema. Streit!

Wie findet man den Anfang?

Ähnlich wie bei der Work Life Balance finde ich Streit ist ein sehr komplexes aber auch gleichzeitig ein sehr intimes Thema. Wie kann man über etwas schreiben worüber wenige sich offen unterhalten oder Beispiele nennen ohne diese zu persönlich werden zu lassen?

Tatsächlich wollte ich schon lange etwas zu dem Thema “Streit” verfassen aber es fing schon mit dem Beitragsbild an. Wie fängt man etwas wie Streit in einem alles aussagenden Foto oder Bild ein? Dann kam mir “gerade” die Idee. Das Wort ist Aussage genug!

Wie entsteht der Zwist?

In einem Moment ist alles in Ordnung. Man sitzt gemeinsam am Tisch und führt eine Unterhaltung. Auf einmal wendet sich das Thema, ein Wort führt zum anderen und dann ist er da. Dieser Moment der sich anfühlt als würde die Zeit stillstehen. Man geht in sich und ist schockiert über die Worte die aus dem eigenen Mund kamen. Du denkst “Warum habe ich das gesagt?” Doch einen Moment weiter springen auch die Gedanken weiter zu “Egal, ich weiche jetzt nicht zurück!”

Aber warum weichen wir nicht zurück? Warum nicht direkt “Entschuldigung” sagen und das Blatt wenden? Wie kam es überhaupt zu der Situation gerade? Wir saßen doch vorher noch zusammen, der Tag war in Ordnung und nun das. Manchmal kommt es zum Streitpunkt wegen einer Vorgeschichte die wir gar nicht wahrgenommen haben.

In den folgenden Abschnitten möchte ich einige Punkte anschneiden die ich im Laufe der Zeit selber erfahren habe.

Anerkennung

Sind wir ehrlich zu uns selber, so hat doch jeder von uns ein kleines oder größeres Ego. Wir legen Wert darauf innerhalb unserer Familie, Freunde und Arbeitskollegen anerkannt zu werden für das was wir leisten. Sei es für den Satz “Schatz bleib liegen, ich stehe auf”, über “Schau deine Sendung zu Ende, ich mach das schon” bis hin zu “ich steh eben mal auf und hole das!”.

Wir möchten einfach ein kleines Danke hören, einfach bei anderer Gelegenheit ebenfalls so behandelt werden. Nach einiger Zeit zusammenleben oder mit Kindern die unsere Aufmerksamkeit benötigten bleibt die Erwiderung aus.

Für uns zumindest. Wir nehmen es einfach nicht mehr wahr wenn unsere Familie für uns was Gutes unternimmt oder sagt. Hierzu vielleicht ein Beispiel aus der näheren Vergangenheit.

Es war samstags. Mama Erklaert hatte Frühschicht und Sie war bereits seit 6 Uhr unterwegs. Im Laufe des Tages entschied ich mich dazu Mama von der Arbeit abzuholen und ihr somit eine Freude zu bereiten. Also habe ich den Lütti eingepackt und die Mädels gefragt ob Sie Lust haben mitzukommen. Sie wollten lieber daheimbleiben aber das ist auch in Ordnung.

So haben der Lüttonaut und ich Mama Erklaert zum Feierabend abgeholt.

Angekommen und 10 Minuten mit dem kleinen Auto gewartet. Jeder weiß warum ich das erwähne! 😉

Mama kam aus dem Laden und stieg ins Auto ein. Nach dem Einsteigen erstmal kein Danke oder ähnliches. Auf der Heimfahrt machte ich einen von meinen trockenen Witzen während wir uns unterhalten haben. Mama wurde plötzlich total patzig. Sauer über die Reaktion von Ihr antwortete ich ihr im gleichen Tonfall! Ich sagte ihr auch wie unverschämt ich es empfand mich so anzupflaumen obwohl ich ihr was Gutes tun wollte.

Der Grund warum Sie so war?

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Björn

Mein Name ist Björn Pöhlsen, ich wurde 1985 im wunderschönen Duisburg Homberg geboren und wohne noch bis heute hier. Ich habe mittlerweile drei wunderbare Kinder, zwei Töchter (von 2003 und 2005) und einen Sohn (von 2015), welche meiner Frau und mir jeden Tag mal zu einen größeren und mal zu einem kleineren Abenteuer gestalten. Doch gerade das sorgt dafür das es Zuhause nie langweilig wird